Meine 5 besten Raclette- & Fondue-Soßen

1. Hausmanns Mole-Mayo (Chili-Schoko-Dip)

Ingredients

Für die Chili-Paste:

• je 1 Stück Pasilla-, Ancho- und Chipotle-Chili (getrocknet)

• 1 tbsp tomato puree

• ½ TL Kakaopulver (ungesüßt)

• 1 Prise Zimt

• 100–150 ml heißes Wasser

Für die Mayo:

• 1 Ei (Raumtemperatur)

• 200 ml neutrales Öl

• 1 teaspoon mustard

• 1 squeeze of lemon juice

• Salt

💡 Tipp

Je länger die Chilis ziehen, desto aromatischer wird die Paste. Für weniger Schärfe die Kerne vor dem Einweichen entfernen.

Preparation

Chilis einweichen & Paste mixen

Die getrockneten Chilis grob zerteilen und 15 Minuten in heißem Wasser einweichen. Dann abgießen (etwas Einweichwasser zurückbehalten) und zusammen mit Tomatenmark, Kakaopulver, Zimt und einem Schluck vom Einweichwasser zu einer glatten Paste mixen. Konsistenz nach Bedarf mit etwas Wasser anpassen.

Mayo herstellen

Für die Mayo Ei, Senf, Zitronensaft, eine gute Prise Salz und das Öl in ein hohes Gefäß geben und mit dem Stabmixer zu einer cremigen Mayonnaise aufschlagen.

Alles vermischen

Die Chili-Paste esslöffelweise unter die Mayo rühren, bis dir Schärfe und Aroma gefallen. Abschmecken und bis zum Servieren kalt stellen.

Rauchig, cremig, leicht schokoladig – perfekt zu Fleisch, Kartoffeln oder gegrilltem Gemüse.

2. Avocado-Limetten-Dip

Ingredients

• 1 reife Avocado

• 100 g griechischer Joghurt (10 %)

• Saft einer halben Limette

• 1 kleine Prise Salz

• etwas Chili (frisch oder getrocknete Flocken)

• optional: 1 TL Honig

💡 Tipp

Den Dip erst kurz vor dem Servieren fertigstellen oder direkt an der Oberfläche mit Frischhaltefolie abdecken – so bleibt er schön grün.

Preparation

Avocado vorbereiten

Die Avocado halbieren, den Kern entfernen, das Fruchtfleisch mit einem Löffel herauslösen und in eine Schüssel geben. Mit dem Limettensaft beträufeln und mit einer Gabel zerdrücken.

Dip anrühren

Den griechischen Joghurt unterrühren, mit Salz und Chili abschmecken. Wer es runder mag, gibt noch einen Teelöffel Honig dazu.

Nochmal kurz glatt rühren und bis zum Servieren kalt stellen.

Frisch, cremig und leicht scharf – ideal zu Fisch, Geflügel, Gemüse oder als Dip auf dem Raclette-Pfännchen.

3. Süß-würzige Curry-Zwiebel-Sauce

Ingredients

• 1 large onion

• 1 EL Salz

• 2 EL Zucker

• 1 Schuss Apfelessig

• 3–4 EL Ketchup

• ½ TL Currypulver (+ etwas extra zum Bestreuen)

💡 Tipp

Die Zwiebel darf ruhig sehr fein gewürfelt werden – dann verbindet sich die Sauce besser und wirkt nicht so „zwiebellig“ im Biss.

Preparation

Zwiebeln marinieren

Die Zwiebel fein würfeln und in eine Schüssel geben. Salz, Zucker und einen Schuss Apfelessig dazugeben, alles gut vermengen und etwa 15 Minuten ziehen lassen. Die Zwiebeln werden dadurch milder und verlieren etwas Schärfe.

Sauce mischen

Die Flüssigkeit abgießen oder ablaufen lassen. Zwiebeln mit Ketchup und Currypulver verrühren, bis eine sämige Sauce entsteht. Nach Geschmack noch etwas Currypulver oben drüber streuen.

Perfekt zu Raclette, Fondue, Würsteln oder kaltem Braten.

4. Schnittlauch-Knoblauch-Crème mit Sojasauce

Ingredients

• 150 g Crème fraîche

• 1 EL Joghurt (10 %)

• 1 clove of garlic, finely grated

• 1 tsp soy sauce

• 1 Bund Schnittlauch, fein geschnitten

• Salt & pepper

💡 Tipp

Sojasauce vorsichtig dosieren – sie bringt Salz und Umami. Erst Sojasauce unterrühren, dann am Schluss mit Salz nachjustieren.

Preparation

Basiscreme anrühren

Crème fraîche und Joghurt in einer Schüssel glatt rühren, bis eine cremige Masse entsteht.

Aromaten zugeben

Den fein geriebenen Knoblauch und die Sojasauce einrühren. Den Schnittlauch unterheben und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Crème bis zum Servieren kalt stellen.

Umami, frisch und vielseitig – passt zu Fleisch, Kartoffeln, Brot und fast allem, was vom Raclette-Grill kommt.

5. Karamellisierte Zwiebel-Marmelade mit Marille, Wasabi & Ingwer

Ingredients

• 2 große Zwiebeln

• 1 EL Öl oder Butter

• 1 pinch of salt

• 1 EL Apfelessig

• 1 EL Marillenmarmelade

• ½ TL frisch geriebener Ingwer

• ½ TL Wasabi

• 1 kleine Knoblauchzehe, fein gerieben

💡 Tipp

Die Zwiebeln wirklich langsam karamellisieren lassen – lieber etwas länger bei mittlerer Hitze, dann wird der Geschmack tief und süß, ohne dass sie verbrennen.

Preparation

Zwiebeln karamellisieren

Die Zwiebeln schälen, fein würfeln und in einer Pfanne mit Öl oder Butter bei mittlerer Hitze glasig anschwitzen. Mit einer Prise Salz bestreuen und 20–25 Minuten langsam braten, bis sie weich, goldbraun und leicht karamellisiert sind. Immer wieder umrühren.

Aromaten einarbeiten

Mit Apfelessig ablöschen, dann Marillenmarmelade, Ingwer, Knoblauch und Wasabi zugeben. Alles gut verrühren und kurz köcheln lassen, bis eine marmeladenartige Konsistenz entsteht.

Abschmecken & servieren

Noch einmal abschmecken – je nach Geschmack mit etwas mehr Essig, Salz oder Marillenmarmelade nachjustieren.

Süß, fruchtig, würzig – ideal zu Käse, Raclette, Burgern oder kaltem Braten.

Welche Soße passt wozu?

Damit du beim Raclette oder Fondue nicht lange überlegen musst, hier ein paar schnelle Kombinationen:

• Hausmanns Mole-Mayo (Chili-Schoko-Dip)

  Perfekt zu Rind, Schwein, Würsteln, gegrillten Kartoffeln und kräftigem Gemüse (Paprika, Mais, Zucchini).

• Avocado-Limetten-Dip

  Ideal zu Fisch, Garnelen, Geflügel, Maiskolben, Gemüsepfännchen und als frischer Klecks auf dem Raclette-Brot.

• Süß-würzige Curry-Zwiebel-Sauce

  Super zu Würsteln, Fleisch, Raclette-Kartoffeln, Fondue-Fleisch und allen klassischen Party-Snacks.

• Schnittlauch-Knoblauch-Crème mit Sojasauce

  Allrounder für alles: Fleisch, Brot, Kartoffeln, Ofengemüse, Käse – eine der vielseitigsten Raclette und Fondue Soßen auf dem Tisch.

• Karamellisierte Zwiebel-Marmelade mit Marille, Wasabi & Ingwer

  Am stärksten zu Käse, Raclette-Pfännchen mit Kartoffeln, Burgern, Sandwiches oder kaltem Braten.